Der Karpfen ist wohl einer der beliebtesten Friedfische der deutschen Angler. Kaum einem anderen Friedfisch wird so viel nachgestellt wie ihm. Er kann verschiedene Formen annehmen: Spiegelkarpfen, Schuppenkarpfen, Zeilkarpfen oder Lederkarpfen. Mit dem Graskarpfen kommt eine weitere Form in den Gewässern vor, welcher allerdings in Asien beheimatet ist und nicht zur heimischen Fauna gehört.
Merkmale des Karpfens
Der Karpfen hat eine teilweise stark hochrückige Körperform. Er liebt es, sich in stehenden Gewässern zu tümmeln. Natürlich gibt es auch Karpfen in Fließgewässern. Oftmals sind diese etwas schlanker und nicht ganz so hochrückig. Die Fische haben eine charakteristisch lange Rückenflosse und sehr große Brust- und Bauchflossen. Allgemein kann man den Fisch als eher gesellig bezeichnen. Er sonnt sich gerne und tankt Energie zwischen den Pflanzen, wenn er gerade nicht frisst.
Die Standplätze des Karpfens sind verschieden. Auch er liebt wie viele andere Fische die Struktur. Er ist dort zuhause, wo sich Nahrung ansammelt und das sind häufig die Plätze, wo Struktur ist. An abfallenden Kanten beispielsweise finden sich Muscheln und Schnecken wieder und das ist die Nahrungsgrundlage für die Fische. Außerdem fressen sie gerne Würmer, kleinere Krebse, Insektenlarven und Schlammröhrenwürmer.
Um die Nahrung zu finden, nutzt der Karpfen seine Barteln. Diese dienen ihm als ein Sinnes- und Tastorgan. Der Karpfen hat insgesamt vier Barteln. Die zwei längeren Barteln sitzen in den Mundwinkeln, die beiden kürzeren auf der Oberlippe. Karpfen haben einen sehr großen Kopf und seine Augen wirken relativ klein im Vergleich zur Kopfgröße. Die Färbung der Karpfen ist variabel von bräunlichen Tönen bis hin zu grün-grau.
Die besten Karpfenköder-darauf stehen die Karpfen so richtig
Es gibt viele Köder, auf die die Karpfen so richtig abfahren. Ein Köder der seit vielen Jahren in aller Munde ist: der Boilie. Natürlich gibt es noch viele andere Köder, mit denen du gut auf Karpfen angeln kannst. Tigernüsse, Mais, Weizen, Hanf, Pop-ups und Erdnüsse sind nur einige Beispiele dafür. Natürlich gehören auch Lebendköder wie Regenwürmer/ Tauwürmer und Maden zu den absoluten Top-Favoriten. Jeder Köder hat seine Vor- und Nachteile und Marc Voosen, einer der Top-Experten in Bezug auf das Thema Karpfenangeln, erklärt dir im Kurs die wichtigsten Informationen dazu.
Zuerst brauchst du einen Überblick über dein Gewässer
Du brauchst einen Plan und Struktur. Einfach ans Wasser, an irgendeine Stelle und dann einfach in die Mitte des Sees werfen? Das kann funktionieren, muss aber nicht. Im besten Fall guckst du im Gewässer nach den Strukturen, wo sich die Fische aufhalten. Was die besten Strukturen sind und wie du diese findest, das erklärt dir dein Profi Marc im Onlinekurs.
Wichtige Hilfmittel sind zu einer besseren Orientierung sind beispielsweise Googlemaps und eine Polarisationsbrille. Mit Googlemaps kannst du dir vorher einen Überblick verschaffen, wo das Gewässer eventuell flacher ist und wo etwas tiefer. Der Übergang kann z.B. ein interessanter Bereich sein. Die polarisierende Brille nimmt die Spiegelung vom Wasser. Bei klaren Gewässern kannst du so „unter die Wasseroberfläche“ schauen und hier erste Erkenntnisse erhalten. Im Idealfall kannst du sogar Fische in Ufernähe sehen. Andersfalls hilft sie dir, zu sehen, ob es flach oder steil abfallende Uferkanten gibt.
Arndt –
Im Kurs waren etliche Sachen, die ich bisher noch nicht wusste. Marc erklärt mit seiner angenehm ruhigen Art alles sehr schön. Cooler Kurs!