Der Wels, auch Waller genannt, ist der größte Raubfisch im Süßwasser. Der Fisch kann eine Länge von bis zu 300 cm erreichen und zwischen 60-80 Jahre alt werden. Das Angeln auf Wels ist ein wirkliches Abendteuer, da du Fische fangen kannst, die länger sind, als du selbst. Um den Fisch zu fangen, musst du erst einmal verstehen, wie er tickt. Daher findest du im Folgenden die wichtigsten Informationen zum Wels.
Merkmale
- Sehr langgestreckter Körper, der am Kopf breit ist und zur Schwanzflosse immer schmaler wird
- Er hat einen sehr großen Kopf und ein auch ein großes Maul, mit dem er seine Beute verschlingen kann
- Die Haut des Welses ist sehr schleimig und frei von Schuppen
- Die Färbung des Welses variiert oft. Meist sind die Welse ihrem Untergrund angepasst (dunkler Untergrund=Welse eher dunkel)
- Grau ist die Grundfarbe der Färbung. Die meisten Fische sind etwas dunkler und marmoriert
- An der Bauchseite ist der Wels etwas heller, ähnlich wie beim Hecht
- Er besitzt sehr kleine Augen im Vergleich zu seinem riesigen Körper
- Sehr gut sichtbare und ausgebildete Seitenlinie, mit der er Nahrung gut wahrnehmen kann
- Er besitzt insgesamt sechs Barteln, vier am Unterkiefer, zwei am Oberkiefer
- Die Zähne sind sehr rau. Der Waller hat nach hinten gerichtete, kleine aber viele Bürstenzähne
- Der Wels hat-anders als Salmoniden oder der Zwergwels-keine Fettflosse
- Die Rückenflosse ist klein und zurückgebildet, sie sitzt am Ende des ersten Körperdrittels
- Die Brustflossen sind sehr groß und reichen bis zum Bauchflossenansatz
- Die Bauchflossen sind im Vergleich zur Brustflosse deutlich kleiner
- Seine Afterflosse zieht sich über den Schwanzstiel bis hin zur Schwanzflosse und ist sehr lang
Methoden des Welsangelns
Welse können mit vielen unterschiedlichen Ködern auf diverse Weisen beangelt werden. Wichtig ist, dass die richtige Angelmethode gezielt in der entsprechenden Situation angewendet wird. Wie genau das funktioniert, erklärt dir Stefan im Wels-Expertenkurs.
Hier hast du schon einmal ein Überblick über die wichtigsten Welsangelmethoden, die du auf jeden Fall kennen solltest:
- U-Posen Angeln
- Bojenangeln
- Freestyle
- Schwimmermontage
- Aktives Angeln
- Klopfen
- Vertikalangeln
- Spinnfischen
- Schleppangeln
Stefan gibt dir im Welskurs den Überblick, welche Montagen du bauen musst, um diese Methoden perfekt durchzuführen und vor allem auf was beim zusammen bauen zu achten ist. Kleine Details sind hier wichtig und dein Profi Stefan Seuß erklärt dir detailliert, wie es funktioniert.
Vorgehen beim Welsangeln
Wichtig beim Angeln auf den Wels ist sich erst einmal das „ideale“ Gewässer für den Einstieg auszusuchen. Es muss nicht eines der Top-Reviere Europas sein, an dem du das erste Mal dein Glück auf Wels probierst. Kleinere Gewässer, welche direkt vor deiner Haustür sind, sind eher das, was dir Stefan empfiehlt.
Wenn du deine Gewässer herausgesucht hast, dann wird es langsam Zeit, dass du dir eine Angelstelle heraussuchst. Nicht jeder Platz im Gewässer ist gleich und jeder See bzw. jeder Fluss hat seine eigenen Hotspots. Ganz elementar für den Fangerfolg am Wasser ist am richtigen Spot zu sitzen und seine Köder an der idealen Stelle zu präsentieren. In unserem Onlinekurs zum Welsangeln legt Stefan daher großen Fokus darauf, dass er dir jeweils die Hotspots in einem Fluss oder einem See erklärt. Das allerwichtigste ist, dort zu angeln, wo sich die Fische auch aufhalten, bzw. dort, wo sie nach Nahrung suchen. Daher nimmt das ein großes Kapitel des Kurses ein.
Außerdem ist es wichtig, sich generell einen Eindruck vom Gewässer zu schaffen. Dabei gibt es viele Hilfsmittel, wie zum Beispiel eine Polarisationsbrille oder Google Maps. Wie Stefan an ihm unbekannten Gewässern vorgeht, erfährst du in einem separaten Kapitel im Kurs.
Wichtig für den erfolgreichen Welsansitz:
- Überblick über das Gewässer verschaffen
- Das Gewässer richtig lesen
- Hotspots erkennen und beangeln
Markus –
Stefan ist echt der Beste! Alles top erklärt im Kurs. Echt geil.