Gewässertypen in Berlin
Die Hauptstadt Deutschlands ist nicht unbedingt für die facettenreichste Natur Deutschlands bekannt, jedoch kann auch in ihr das Anglerherz begehrt werden. In Berlin kann man an Seen, Flüssen und in Kanälen, welche typisch für die Stadtstruktur sind, angeln.
Einer der bekanntesten Seen im Bereich Berlin ist der Griebnitzsee, welcher eine große Artenvielfalt aufweist. Zu den bekanntesten Flüssen Berlins, sowie auch zu Deutschland, gehören die Spree und die Havel. Berlin zeigt mit Kanälen, wie dem Teltowkanal, noch eine ganz andere Art von Angelgewässern und erregt damit viel Aufsehen.
Die Spree – der längste Fluss Berlins
Der 400 km lange Fluss befindet sich im Osten Deutschlands und entspringt in der Oberlausitz. Er mündet in den zweitlängsten Fluss – die Havel. Der Fluss umfließt neben Berlin Städte, wie Lübben und Cottbus. Das heißt, er fließt durch die Bundesländer Sachsen, Brandenburg und Berlin.
Der Fluss bietet Lebensraum für zahlreiche Fischarten, wie z. B. Aal, Aland, Rapfen, Karpfen, Hecht, Barsch und Schleien. Bootsangler haben aufgrund einer geringen Strömung und variablen Auswahl des Spots Vorteile. Die Spree ist der 7. größte Fluss Deutschlands.
Die Havel – eine riesige Wasserstraße
Der knapp 325 km lange Fluss, ist zwar nicht so lang wie die Spree, dennoch ähneln sie sich in vielen Aspekten sehr. Sie hat ihre Quelle in Mecklenburg-Vorpommern und umfließt Bundesländer, wie Brandenburg und Sachsen. Des Weiteren mündet sie in die Elbe, den wohl bekanntesten Fluss Deutschlands.
Auch die Havel ist aufgrund großer Vielfältigkeit sehr artenreich an Fischen. Angler können dort Fische, wie Aal, Hecht, Zander, Rapfen, Wels, Barsch etc. fangen. Beliebte Fangtechniken sind Spinnfischen, Posenangeln, Grundangeln.
Das Angeln mit der Feeder Rute sehr ebenso beliebt. Vorteilhaft an diesen Methoden ist, dass sie vielseitig einsetzbar sind und meist gut belohnt werden.
Teltowkanal – Kanäle als Angelgewässer in Berlin
Der fast 40 km lange Kanal, Teltowkanal, verbindet die Spree-Oder-Wasserstraße mit der Unteren Havel Wasserstraße. Er durchquert damit das gesamte südliche Berliner Umland und verbindet einige Kanäle in Berlin.
Der Kanal ist durch die leichte Erreichbarkeit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln sehr beliebt unter Hobby- und professionellen Anglern. Durch das warme Wasser, aufgrund der Kühlwassereinleitung von Kraftwerken, gedeihen einige Fischarten, z. B. Weißfische, in diesen Bereichen sehr prächtig.
Durch die Kanalbauweise entstehen viele Brücken, diese Gebiete sind Hotspots für Räuber. Angler können sich hier über Fischarten, wie, Barsch, Hecht, Zander, Wels, Aland, Rotfeder und viele weitere erfreuen. Ein weiterer großer Vorteil ist die leichte Erreichbarkeit der Angelstellen.