Die Regenbogenforelle (Oncorhynchus mykiss) ist eine der bekanntesten und beliebtesten Forellenarten weltweit. Sie stammt ursprünglich aus Nordamerika, wurde aber in vielen Ländern – auch in Europa – erfolgreich angesiedelt. Heute ist sie aus unseren Flüssen, Seen und Teichen kaum mehr wegzudenken.
Warum „Regenbogen“-Forelle?
Ihren Namen verdankt sie dem schillernden, regenbogenfarbenen Band, das sich an den Flanken entlangzieht. Besonders bei Sonnenlicht glänzt dieses Band in Farben von rosa über violett bis grünlich – ein echter Hingucker!
Merkmale:
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Körperform: stromlinienförmig, kräftig gebaut
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Farbe: grünlich-blauer Rücken, silberne Seiten, oft mit schwarzen Punkten übersät
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Größe: meist 30–60 cm lang, kann aber über 80 cm groß werden
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Gewicht: im Schnitt 1–3 kg, Zuchtformen auch deutlich schwerer
Lebensraum:
Regenbogenforellen leben in klaren, sauerstoffreichen Gewässern – oft in Flüssen mit Kiesgrund oder in kühlen Seen.
Sie gelten als anpassungsfähig und können auch in stehenden Gewässern oder Fischzuchtanlagen überleben.
Ernährung:
Regenbogenforellen sind Raubfische und ernähren sich von:
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Insektenlarven
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Krebstierchen
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kleinen Fischen
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Würmern
In Fischzuchten bekommen sie ein spezielles Kraftfutter.
Bedeutung für Angler:
Die Regenbogenforelle ist ein sehr beliebter Sportfisch, da sie kampfstark ist und sich gut an der Angel wehrt.
Viele Angelseen werden regelmäßig mit ihr besetzt.
Auch kulinarisch ist sie geschätzt – ihr Fleisch ist zart, hellrosa bis weißlich und schmeckt besonders gut, z. B. geräuchert, gebraten oder als Forelle „Müllerin Art“.