Aitel

Begriffserklärung

Der Aitel entstammt der Gattung der Leuciscus und der Art der Döbel (Squalius cephalus). Er ist ein karpfenartiger (Cyprinidae) Fisch, welcher eine durchschnittliche Körpergröße von 30cm bis 50cm, bei einem Gewicht von ca. 4kg erreicht.

Körperbau

Der Aitel ist langgestreckt, Spindel- oder torpedoförmig und  im Querschnitt fast rund. Er hat eine breiten Kopf (wird durch die weite Maulspalte auch “Dickkopf” genannt). Die Brustflossen liegen unterhalb der Rückenflosse, wobei die Rückenflosse leicht hinter dem Bauchflossenansatz beginnt, und sind leicht rötlich eingefärbt. Diese Färbung haben auch die Bauch – und Afterflossen, wobei diese leicht nach außen (konvex) gebogen ist. Die Schwanzflosse ist leicht gegabelt und sein Schuppenkleid silbern bis silbergrau, wobei die einzelnen Schuppen dunkel umrandet sind. Das Maul des Aitel ist endständig.

Nahrung

Der Aitel ist ein klassischer Allesfresser. Auf seinem Speiseplan stehen in jungen Jahren neben Kleintieren, wie Insekten und kleinere Krebsen später auch andere Fische, Amphibien und größere Krebse.

Lebensraum

Der Aitel ist in schnell fließenden Gewässern wie Flüssen und Bächen, vorzugsweise in der Forellen- bis Barbenregion zu finden. Größere Exemplare dieser Fische stehen oftmals an tiefen und ruhigen Stellen (Gumpen) eines Gewässers. Er ist ein sehr geselliger Fisch und lebt als Jungfisch in Schwärmen an der Wasseroberfläche.

So angelst du auf den Aitel

Eine Posenmontage mit Ködern wie Wurm, Käse, Brotteig, Kirsche oder auch Leberkäse können den Aitel zum Biss anregen. Mit einer Spinnangel können kleine Spinner zum Erfolg führen. Beim Angeln mit der Fliegenrute sollten vor allem buschige Trocken- und Nassfliegen, sowie diverse Nymphen gängige Methoden sein. Die unterschiedlichen Angelmethoden fangen am besten im Zeitraum Sommer bis Frühherbst. Das Angeln auf Grund ist auf die Gattung der Döbel auch im Winter hervorragend.