Mühlkoppe

Begriffserklärung

Die Mühlkoppe gehört zu der Familie der “Groppen” und wird auch als “Koppe” bezeichnet.

Sie besitzt einen schuppenlosen, keulenförmigen Körper mit großem Kopf. Ebenfalls auffällig ist ihr breites Maul und die endständige Maulspalte sowie ihre großen Brustflossen, die beiden miteinander verbundenen Rückenflossen. Sie hat keine Schwimmblase. Auf den beiden Kiemendeckeln befindet sich jeweils ein kräftiger Dorn.

Je nach Wohngewässer sind die Tiere entsprechend gefärbt. An der Oberseite sind sie meist gräulich, braun oder ockerfarben mit unregelmäßigen Flecken. Die Bauchseite ist meist heller gefärbt.

Sein Lebensraum sind klare, sauerstoffreiche Flüsse und Seen mit sandigem oder steinigem Grund. Er ist ein typischer Begleitfisch der Forellenregion, die überwiegend dämmerungs- und nachtaktiv ist. Ihre Fortbewegung ist auffällig – die Bodenfische bewegen sich mit robbenden Bewegungen ihrer Brustflossen fort.

In der Laichzeit legt der Rogner die Eier in der Regel in einer vom Milchner vorbereiteten Laichgrube oder in einer Steinhöhle ab. Die Milchner betreiben Brutpflege.

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