Staatlicher Fischereischein

Begriffserklärung

Der staatliche Fischereischein (auch oft „Angelschein“ genannt) ist eine behördliche Erlaubnis, die du in Deutschland brauchst, wenn du legal angeln möchtest – zumindest in öffentlichen Gewässern und in den meisten Bundesländern.

Was ist der Fischereischein genau?

  • Es ist ein amtliches Dokument, das bestätigt, dass du die nötigen Kenntnisse im Umgang mit Fischen, Gewässern und Tierschutz hast.

  • Du bekommst ihn nach bestandener Fischerprüfung.

  • Er ist in der Regel lebenslang gültig, aber du musst ihn regelmäßig durch eine Fischereiabgabe oder Gebührenmarke „aktiv“ halten (meist jährlich).

Was muss man tun, um ihn zu bekommen?

  1. Vorbereitungslehrgang besuchen (Dauer variiert, meist 30–60 Stunden).

  2. Fischerprüfung ablegen (Theoriefragen, manchmal auch Praxis).

  3. Antrag beim zuständigen Amt stellen (meist Bürgeramt oder Fischereibehörde).

  4. Gebühr zahlen.

Warum braucht man ihn?

  • Zum Tierschutz: damit Fische richtig behandelt werden.

  • Zum Naturschutz: Gewässer sollen nicht überfischt oder beschädigt werden.

  • Zur Regelung der Fischerei: z. B. Schonzeiten, Mindestmaße, Artenkenntnis.

Wichtiger Hinweis:

Ein Fischereischein allein reicht nicht immer aus, um irgendwo zu angeln. Oft brauchst du zusätzlich eine Erlaubnis für das jeweilige Gewässer (z. B. eine Tages- oder Jahreskarte vom Besitzer des Gewässers).