Der staatliche Fischereischein (auch oft „Angelschein“ genannt) ist eine behördliche Erlaubnis, die du in Deutschland brauchst, wenn du legal angeln möchtest – zumindest in öffentlichen Gewässern und in den meisten Bundesländern.
Was ist der Fischereischein genau?
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Es ist ein amtliches Dokument, das bestätigt, dass du die nötigen Kenntnisse im Umgang mit Fischen, Gewässern und Tierschutz hast.
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Du bekommst ihn nach bestandener Fischerprüfung.
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Er ist in der Regel lebenslang gültig, aber du musst ihn regelmäßig durch eine Fischereiabgabe oder Gebührenmarke „aktiv“ halten (meist jährlich).
Was muss man tun, um ihn zu bekommen?
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Vorbereitungslehrgang besuchen (Dauer variiert, meist 30–60 Stunden).
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Fischerprüfung ablegen (Theoriefragen, manchmal auch Praxis).
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Antrag beim zuständigen Amt stellen (meist Bürgeramt oder Fischereibehörde).
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Gebühr zahlen.
Warum braucht man ihn?
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Zum Tierschutz: damit Fische richtig behandelt werden.
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Zum Naturschutz: Gewässer sollen nicht überfischt oder beschädigt werden.
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Zur Regelung der Fischerei: z. B. Schonzeiten, Mindestmaße, Artenkenntnis.
Wichtiger Hinweis:
Ein Fischereischein allein reicht nicht immer aus, um irgendwo zu angeln. Oft brauchst du zusätzlich eine Erlaubnis für das jeweilige Gewässer (z. B. eine Tages- oder Jahreskarte vom Besitzer des Gewässers).