Stint

Begriffserklärung

Der Stint ist ein kleiner, schlanker Fisch, der meist zwischen 15 und 20 Zentimeter lang wird. Er hat einen silbrig glänzenden Körper mit einem langen, spitzen Maul. Typisch für den Stint ist sein starker Geruch nach frischer Gurke.

Lebensraum

Stinte leben vor allem in Küstenregionen der Nord- und Ostsee. Zum Laichen (also zum Eierlegen) wandern sie in Flüsse und Seen. Besonders bekannt ist der Stint in der Elbe, wo er im Frühling in großen Schwärmen flussaufwärts schwimmt.

Nahrung

Stinte fressen hauptsächlich kleine Krebse, Würmer und winzige Fische. In jungen Jahren ernähren sie sich auch von Plankton, das sie mit ihrem Maul aus dem Wasser filtern.

Besonderheiten

  • Stinte sind sehr wanderfreudig: Sie wechseln zwischen Meer und Süßwasser (sie sind sogenannte anadrome Fische).

  • Sie haben eine große Bedeutung als Beutefisch für größere Raubfische und Vögel.

  • Früher war der Stint ein wichtiges Nahrungsmittel für Menschen, besonders in Norddeutschland.

Gefährdung

Durch Wasserverschmutzung, Flussausbau und Klimaveränderungen ist der Bestand des Stints in einigen Regionen zurückgegangen. Inzwischen wird der Stint aber wieder besser geschützt.