Weißfische

Begriffserklärung

Weißfische sind eine Sammelbezeichnung für verschiedene heimische Süßwasserfische, die sich durch ihr helles Fleisch, ihre Silberfärbung und ähnliche Lebensweise auszeichnen. Sie gehören überwiegend zur Familie der Karpfenfische (Cyprinidae).

Merkmale von Weißfischen:

  • Silbrig bis hell gefärbt

  • Schuppenreich

  • Meist friedlich (keine Raubfische)

  • Kleineres Maul, angepasst an pflanzliche oder wirbellose Nahrung

  • Kommen oft in Schwärmen vor

  • Häufig in Teichen, Flüssen und Seen

  • Häufige Beute von Raubfischen

Bekannte Weißfisch-Arten:

Art Besonderheiten
Plötze (Rotauge) Rote Augen, roter Flossensaum, sehr häufig
Rotfeder Ähnlich wie Rotauge, aber Maul nach oben gerichtet
Brachse (Brasse) Flacher, hochrückiger Körper, schleimig
Güster Ähnlich der Brasse, aber kleiner und schlanker
Laube (Ukelei) Schlanker Fisch, silbrig, oft für Köderfischfang genutzt
Schleie Etwas dunkler, aber ebenfalls friedlich und karpfenartig
Karausche Widerstandsfähiger Verwandter des Karpfens
Döbel (Aitel) Größerer Weißfisch, geht auch an tierische Nahrung
Aland Ähnlich dem Döbel, aber eher langgestreckt
Rapfen Ausnahmsweise ein räuberischer Weißfisch

Keine Weißfische sind:

  • Karpfen – obwohl verwandt, gelten sie meist als eigene Kategorie.

  • Raubfische wie Hecht, Zander, Barsch – wegen dunklerem Fleisch und anderer Lebensweise.