Eisangeln ist eine besondere Form des Angelns, die in den kalten Wintermonaten auf zugefrorenen Gewässern praktiziert wird. Während viele Angler ihre Ruten im Herbst einpacken, beginnt für einige Angler die spannendste Zeit des Jahres.
Vorbereitung und Ausrüstung
Bevor es aufs Eis geht, ist eine sorgfältige Planung entscheidend. Die wichtigste Voraussetzung für sicheres Eisangeln ist eine tragfähige Eisschicht von mindestens 10–15 cm. Sicherheitsausrüstung wie Eispickel, Rettungsleine und eine Schwimmweste sollten immer mitgeführt werden.
Zur Grundausrüstung gehören eine Eisbohrmaschine oder ein Eisbohrer, eine spezielle kurze Angelrute sowie Köder wie Maden, Würmer oder Kunstköder. Zusätzlich hilft ein Schlitten oder eine Transportbox, um das Equipment über das Eis zu befördern.
Technik und Strategie
Nach dem Bohren eines Lochs ins Eis wird die Angel mit einem feinen Bissanzeiger ins Wasser gelassen. Besonders beliebt ist das Eisangeln auf Hecht, Barsch oder Zander. Geduld ist gefragt, denn die kalten Temperaturen machen die Fische träge. Oft sind flache Gewässerzonen mit ausreichendem Sauerstoffgehalt besonders fängig.
Einige Angler nutzen sogenannte Tip-Ups – spezielle Vorrichtungen, die den Biss eines Fisches automatisch anzeigen. Andere bevorzugen aktives Jigging, bei dem der Köder durch leichte Bewegungen animiert wird.