Flussbarsch

Begriffserklärung

Der Barsch (Perca fluviatilis), auch Flussbarsch genannt, ist einer der bekanntesten Raubfische in unseren Gewässern und ein beliebtes Ziel für Angler. Er ist in fast allen Süßwassergewässern Europas verbreitet und kann in Seen, Flüssen und kleinen Teichen gefangen werden. Besonders auffällig sind die charakteristischen dunklen, senkrechten Streifen auf seiner Seite und seine Stacheln auf dem Rücken. Mit seiner kräftigen Statur und den markanten, roten Flossen ist der Flussbarsch leicht zu erkennen.

Großer Flussbarsch aus dem Flachwasser, gefangen vom Boot.

Der Flussbarsch kann eine Länge von bis zu 55cm und ein Gewicht von 3,5kg erreichen.

Für uns Angler ist der Barsch ein faszinierender Fisch, der sowohl in stillen als auch in strömenden Gewässern erfolgreich befischt werden kann. Barsche sind Raubfische, die sich hauptsächlich von kleineren Fischen, Insektenlarven und Krebstieren ernähren. Daher sind sie ein beliebtes Ziel beim Spinnfischen mit Kunstködern wie Gummifische, Hardbaits. o.Ä. Besonders spannend ist es, den Barsch in den Frühjahrsmonaten zu fangen, wenn er aktiv auf Futtersuche geht und in flachere Gewässerbereiche zieht – da Barsche Schwarmfische sind, kann man hier wahre Sternstunden erleben.

Ein wichtiger Punkt beim Barschangeln ist die Gewässerstruktur. Barsche bevorzugen Standplätze mit Struktur, das kann z.B. in Form von hereingefallenen Ästen oder Muschelbänken sein. In diesen Bereichen bieten sich besonders gute Fangchancen.

Barsche sind dafür bekannt, sich schnell und kräftig zu bewegen, was das Angeln besonders spannend macht. Auch wenn sie im Vergleich zu anderen Raubfischen wie Hechten oder Zandern eher kleiner sind, bieten sie einen durchaus spannenden Drill. Charakteristisch für den Barsch ist sein starkes Kopfschütteln im Drill.

Als Speisefisch ist der Barsch ebenfalls sehr geschätzt. Sein zartes, festes Fleisch eignet sich hervorragend zum Braten, Frittieren oder als Filet.