Der Laichausschlag ist eine äußere Veränderung der Haut bei Fischen, die zur Laichzeit (Fortpflanzungszeit) auftritt. Dabei entwickeln vor allem die Männchen kleine, raue Punkte oder Knötchen auf der Haut – oft im Bereich des Kopfes, an den Flanken oder auf den Flossen. Diese Veränderung ist meist vorübergehend und verschwindet nach der Laichzeit wieder.
Warum entsteht der Laichausschlag?
Der Laichausschlag steht in engem Zusammenhang mit hormonellen Veränderungen im Körper des Fisches während der Fortpflanzungszeit. Er hat mehrere Funktionen:
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Paarungsbereitschaft anzeigen: Der Ausschlag signalisiert anderen Fischen, dass das Tier geschlechtsreif und paarungsbereit ist.
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Rivalen einschüchtern: Besonders bei Männchen kann der Ausschlag helfen, andere Männchen zu beeindrucken oder zu vertreiben.
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Reibung bei der Paarung verbessern: Die kleinen Erhebungen können während des Laichakts dabei helfen, besseren Kontakt zum Weibchen zu haben.
Bei welchen Fischen kommt dieser vor?
Ein Laichausschlag ist typisch für viele Süßwasserfische, darunter:
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Karpfenartige (z. B. Karpfen, Rotaugen)
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Brasse
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Schleien
Bei manchen Arten fällt er stark auf, bei anderen ist er eher unauffällig.
Ist der Laichausschlag gefährlich?
Nein, der Laichausschlag ist völlig normal und harmlos. Es handelt sich nicht um eine Krankheit, sondern um eine natürliche Erscheinung. Nach der Laichzeit bildet sich der Ausschlag von selbst zurück.