Laichgrube

Begriffserklärung

Eine Laichgrube ist eine kleine Vertiefung im Kies oder Sand eines Fluss- oder Seegrundes, die von Fischweibchen (vor allem bei Wanderfischen wie dem Lachs oder der Forelle) gegraben wird, um darin ihre Eier (Laich) abzulegen.

Wie entsteht eine Laichgrube?

  • Das Weibchen nutzt schnelle Schwanzschläge, um den Kies oder Sand am Gewässerboden zur Seite zu schieben.

  • So entsteht eine flache Mulde – die Laichgrube.

  • In diese Grube legt das Weibchen mehrere hundert bis tausende Eier ab.

  • Gleichzeitig befruchtet das Männchen die Eier mit seinem Sperma (Milch).

  • Anschließend bedeckt das Weibchen die Eier wieder mit Kies oder Sand, um sie zu schützen – vor Fressfeinden, starker Strömung und Sonnenlicht.

Warum ist die Laichgrube wichtig?

  • Sie sorgt für Schutz und Sauerstoffzufuhr für die empfindlichen Fischeier.

  • Durch die Bewegung des Wassers im Kies werden die Eier ständig mit frischem Sauerstoff versorgt.

  • Ohne die Grube würden die Eier leicht abtreiben oder ersticken.