Lederhaut

Begriffserklärung

Die Lederhaut ist die zweite Hautschicht direkt unter der Oberhaut (Epidermis). Sie besteht aus Bindegewebe und ist deutlich dicker und fester als die Oberhaut. Zusammen mit ihr schützt sie den Fisch und erfüllt mehrere wichtige Aufgaben.

Aufbau der Fischhaut

  1. Oberhaut (Epidermis)

    • Enthält Schleimzellen → schützt vor Krankheitserregern und vermindert Reibung im Wasser

    • Kann sich regelmäßig erneuern

  2. Lederhaut (Corium oder Dermis)

    • Liegt unter der Epidermis

    • Trägt die Schuppen

    • Besteht aus elastischem, festen Bindegewebe

    • Enthält Blutgefäße, Nerven und Pigmentzellen

  3. Unterhaut (Subcutis)

    • Geht ins Muskelgewebe über

    • Dient teilweise als Fettspeicher

Funktionen der Lederhaut beim Fisch

  • Stabilität & Schutz: Gibt der Haut Festigkeit, schützt das Innere des Körpers

  • Verankerung der Schuppen: Die Schuppen wachsen aus kleinen Taschen in der Lederhaut

  • Farbgebung: Enthält Pigmentzellen, die für Tarnung, Warnung oder Balzfarben sorgen

  • Reizweiterleitung: Nerven in der Lederhaut helfen dem Fisch, seine Umgebung zu spüren