Riechgruben

Begriffserklärung

Riechgruben (auch Nasenlöcher oder Nasenöffnungen) sind die Geruchsorgane der Fische. Sie liegen meist paarweise vor den Augen auf der Schnauze und sehen aus wie kleine Löcher oder Schlitze.

Wozu dienen Riechgruben?

Mit den Riechgruben können Fische Gerüche im Wasser wahrnehmen – ähnlich wie wir mit unserer Nase riechen.
Sie nutzen den Geruchssinn für viele wichtige Dinge:

  • Nahrung finden

  • Partner erkennen (z. B. zur Laichzeit)

  • Orientierung und Heimfinde-Verhalten (z. B. Lachse)

  • Gefahren wahrnehmen (z. B. verletzte Artgenossen oder Feinde)

Wie funktionieren Riechgruben?

  • Das Wasser strömt in eine vordere Öffnung hinein

  • Es fließt über eine Riechschleimhaut, die mit Geruchsrezeptoren ausgestattet ist

  • Dann verlässt es die Grube durch eine hintere Öffnung

Die Reize werden ans Gehirn weitergeleitet und dort als Gerüche verarbeitet.