Der Seelachs auch bekannt als Köhler, gehört zur Familie der Dorsche. Obwohl sein Name „Lachs“ enthält, ist er nicht mit dem echten Lachs verwandt – der Name stammt eher aus dem Handel, weil „Seelachs“ appetitlicher klingt als „Köhler“.
Lebensraum
Seelachse leben in den kalten und gemäßigten Zonen des Nordatlantiks, z. B. vor Norwegen, Island oder Schottland. Sie halten sich meist in größeren Tiefen (bis 300 m) auf, oft in der Nähe von Felsküsten oder steilen Kontinentalabhängen.
Aussehen
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Der Seelachs hat einen schlanken, langgestreckten Körper.
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Die Rückenpartie ist dunkelgrau bis schwarz, der Bauch silbrig hell.
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Typisch ist der gerade verlaufende Seitenstreifen und das leicht hervorstehende Unterkiefer.
Größe & Alter
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Seelachse können bis zu 1,3 Meter lang und etwa 15 kg schwer werden.
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Sie können ein Alter von über 20 Jahren erreichen.
Bedeutung als Speisefisch
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Seelachs wird häufig in der Küche verwendet – z. B. als Filet, Fischstäbchen oder Räucherfisch.
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Sein Fleisch ist fest, mager und eiweißreich.
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Im Handel wird er oft als „Alaska-Seelachs“ angeboten (obwohl das meist ein naher Verwandter ist: der Pazifische Pollack).
Ernährung & Lebensweise
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Seelachse sind Raubfische: Sie jagen kleinere Fische wie Heringe oder Sandaale.
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Als Jungtiere leben sie eher in Schwärmen im Flachwasser, wandern aber mit zunehmendem Alter in tiefere Gewässer.