Wanderfische

Begriffserklärung

Wanderfische sind Fischarten, die im Laufe ihres Lebens weite Strecken zwischen verschiedenen Gewässern zurücklegen – meist, um zu laichen (sich fortzupflanzen), zu wachsen oder Nahrung zu finden.

Anadrome Wanderfische

Diese Fische leben im Meer, wandern aber zum Laichen in Süßwasserflüsse.
Beispiel: Lachs, Stör, Meerforelle
Sie schwimmen flussaufwärts zu ihren Geburtsorten, um dort ihre Eier abzulegen.

Katadrome Wanderfische


Diese Fische leben in Süßwasser, wandern aber zur Fortpflanzung ins Meer.
Beispiel: Aal
Der Europäische Aal wächst in Flüssen auf, wandert aber zur Fortpflanzung über 5.000 km bis in die Sargassosee im Atlantik.

Amphidrome Wanderfische


Diese Arten wechseln regelmäßig zwischen Süß- und Salzwasser, jedoch nicht unbedingt zur Fortpflanzung.
Beispiel: Einige Arten von Grundeln oder Flussbarschen.