Baggerseen entstehen durch den Abbau von Sand, Kies oder Lehm, meist im Rahmen von Bauprojekten wie Straßen- oder Tunnelbau. Wenn die Abbauflächen ausgebeutet sind, bleibt oft eine große, wassergefüllte Grube zurück. Diese natürlichen oder künstlichen Gewässer können sich mit Regenwasser oder Grundwasser füllen und so zu Seen werden.
Für uns Angler bieten Baggerseen besonders interessante Angelmöglichkeiten. Da diese Gewässer oft gut zugänglich sind und eine hohe Fischdichte haben, sind sie beliebte Angelspots. In den ersten Jahren nach der Entstehung eines Baggersees kann das der See noch recht uninteressant und der Fischbestand relativ jung sein, aber im Laufe der Zeit entwickeln sich stabile Ökosysteme. Es gibt viele Arten von Fischen, die in solchen Seen leben können, darunter Forellen, Barsche, Karpfen und Hechte und viele weitere Fischarten, die du beangeln kannst.
Ein weiterer Vorteil für uns Angler ist, dass die Uferstruktur eines Baggersees sehr abwechslungsreich ist. Es gibt flache Zonen, tiefere Bereiche und oft auch steile Abbruchkanten, die ideale Lebensräume für verschiedene Fischarten bieten. Auch die Ufervegetation, die mit der Zeit wächst, schafft Verstecke für Fische und macht das Angeln noch spannender.
Baggerseen sind also nicht nur das Ergebnis menschlicher Aktivitäten, sondern bieten auch eine hervorragende Gelegenheit, in einer relativ ungestörten und oft fischreichen Zone zu fischen.