Als “Donaulachs” bezeichnet man umgangssprachlich den Huchen. Er besiedelt hauptsächlich die Äschen- und Barbenregion von Fließgewässern und kommt in Deutschland in der oberen und mittleren Donau und vielen ihrer Nebenflüsse vor. Er gehört zu der Familie der Salmoniden.
Huchen können durchschnittlich zwischen 60 und 120 cm lang werden, die Maximallänge beträgt 150 cm. Die Körperform ist langgestreckt, spindelförmig und im Querschnitt fast rund. Das große Maul der Tiere reicht bis weit hinter die Augen.
Die Färbung der Tiere auf dem Rücken ist bräunlich- bis grünlichgrau, die Seiten sind rötlich oder schimmern kupferfarben und sind mit kleinen, dunklen Punkten besetzt. Der Bauch ist weißlich.
Im Unterschied zu vielen anderen Lachsfischen, lebt der Huchen ständig im Süßwasser. Meist findet man ihn in tieferen Abschnitten von schnell fließenden, sauerstoffreichen Flüssen. Er ist ein standorttreuer, territorialer Einzelgänger. Zur Nahrung junger Huchen zählen Wirbellose aller Art, die Erwachsenen Tiere sind Raubfische und jagen vor allem andere Fische, Amphibien, im Wasser schwimmende Mäuse oder Entenküken.
Huchen wandern zur Laichzeit einen kleinen Teil flussaufwärts. Die Weibchen schlagen dort keine, flache Gruben in den Boden des Gewässers, in denen abgelaicht wirde. Pro Kilogramm Körpergewicht legt ein Weibchen bis zu 1000 Eier, die einen Durchmesser von 5mm haben. Die Larven schlüpfen bei einer Wassertemperatur von 8 bis 10 °C nach etwa 35 Tagen. Die Jungfische wachsen schnell und erreichen nach drei bis vier Jahren die Geschlechtsreife.