Fischnährtiere

Begriffserklärung

Fischnährtiere sind kleine Lebewesen, die eine wichtige Nahrungsquelle für Fische darstellen. Sie sind ein zentraler Bestandteil der aquatischen Nahrungskette und spielen eine entscheidende Rolle für das Wachstum und die Entwicklung von Fischen – insbesondere in ihrer Larven- und Jungfischphase.

Kategorien von Fischnährtieren:

  1. Planktonische Organismen (Mikronährtiere):

    • Phytoplankton (pflanzliches Plankton): Winzige Algen, die als indirekte Nahrungsquelle dienen.
    • Zooplankton (tierisches Plankton):
      • Wasserflöhe (Daphnien)
      • Ruderfußkrebse (Copepoden)
      • Rädertierchen (Rotatoria)
  2. Kleintiere des Benthos (Bodennährtiere):

    • Mückenlarven (z. B. rote, weiße und schwarze Mückenlarven)
    • Borstenwürmer und Ringelwürmer
    • Kleinkrebse (z. B. Gammariden)
  3. Insekten und deren Larven:

    • Wasserflöhe, Zuckmückenlarven, Bachflohkrebse
    • Kaulquappen oder kleine Wasserinsekten für größere Raubfische
  4. Fischbrut und Laich:

    • Manche Fischarten fressen auch Fischlarven oder Fischlaich anderer Arten.