Fischotter

Begriffserklärung

Fischotter sind fischfressende große und muskulöse Marder, welche streng geschützt sind und nicht bejagt werden dürfen. Neben Fischen stehen auch Amphibien, Flusskrebse und kleinere Säugetiere und Wasservögel auf ihrem Speiseplan. Zwischen dem Fischotter und seiner Beute besteht eine ökologische Beziehung, die in der Regel ausgewogen ist. Da sie oft verwundete oder kranke Fische fressen, dienen sie dem Gewässer und Fischbestand auch als sogenannte “Wasserpolizei”.

Kommt ein Fischotter natürlich vor, ist das Gewässer sauber und von guter Qualität. Ein natürlich bewachsenes Ufer  dient dem Fischotter als Lebensraum und Aufzuchtsort für Jungtiere.

Sein Körper ist gestreckt, walzenförmig und kann bis zu 90 cm lang werden. Die Beine sind kurz, der Kopf ist rundlich und stumpfschnauzig. An der Schnauze befinden sich lange Tasthaare, die ein wichtiges Sinnesorgan in trübem Wasser darstellen. Sein Schwanz ist ca. 40 cm lang und im Querschnitt rundlich und muskulös. Damit kann er steuern und stabilisieren. Die Zehen sind mit Schwimmhäuten verbunden, was ihn zu einem noch besseren Schwimmer und Räuber macht. Das Fell des Fischotters ist hellbraun.

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