Merkmale der Flunderregion
- Die Flunderregion befindet sich im Mündungsbereich eines Flusses, wo Süßwasser auf Brack- oder Salzwasser trifft (Ästuar).
- Sie ist ein Übergangsgebiet zwischen der Brachsenregion (weiter flussaufwärts) und den marinen Küstengewässern.
- Der Salzgehalt schwankt stark, was nur anpassungsfähige Fischarten vertragen.
Typische Fischarten der Flunderregion
- Flunder (Platichthys flesus) – Der namensgebende Plattfisch, der sowohl in Salz- als auch in Brackwasser leben kann.
- Aal (Anguilla anguilla) – Wandert zwischen Meer und Flüssen.
- Meerforelle (Salmo trutta trutta) – Wechselt zwischen Süß- und Salzwasser.
- Stint (Osmerus eperlanus) – Ein Schwarmfisch, der in Ästuaren lebt.
Bedeutung der Flunderregion
- Sie dient vielen wandernden Fischarten als Laich- und Aufwuchsgebiet.
- Das nährstoffreiche Wasser sorgt für eine hohe Produktivität an Plankton und Kleintieren, was viele Fischarten anzieht.
- Diese Region ist empfindlich gegenüber Verschmutzung und menschlichen Eingriffen, wie Hafenbau oder Flussbegradigungen.