Die Freiwasserzone in einem Gewässer ist der Bereich, der nicht direkt mit dem Gewässerboden oder der Uferzone in Kontakt steht. Sie erstreckt sich von der Oberfläche bis in tiefere Wasserschichten und wird oft als Pelagial bezeichnet.
Merkmale der Freiwasserzone:
- Sie liegt zwischen der Uferzone (Litoral) und der Bodenzone (Benthal).
- In Seen und Ozeanen kann sie je nach Tiefe in verschiedene Schichten unterteilt werden, z. B. in die lichtdurchflutete Euphotische Zone (wo Photosynthese möglich ist) und die lichtarme Aphotische Zone (wo kein Sonnenlicht mehr eindringt).
- Sie ist der Lebensraum vieler schwimmender und frei schwebender Lebewesen wie Fische, Plankton und andere Organismen.
Die Freiwasserzone spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem eines Gewässers, da sie die Hauptzone für den Gasaustausch, den Nährstoffkreislauf und die Nahrungskette bildet.