Gänsesäger

Begriffserklärung

Der Gänsesäger ist eine große, schlanke Tauchente, die in Europa, Asien und Nordamerika verbreitet ist. Er gehört zur Familie der Entenvögel und ist besonders für seinen langen, schlanken und mit feinen Zähnchen besetzten Schnabel bekannt, der perfekt zum Fangen von Fischen angepasst ist.

Merkmale des Gänsesägers

  • Größe: 58–72 cm lang, Flügelspannweite 78–94 cm
  • Gewicht: 1,3–2 kg
  • Männchen: Weißer Körper mit schwarzem Rücken, dunkelgrüner Kopf, roter Schnabel
  • Weibchen: Grauer Körper, rotbrauner Kopf mit Federschopf, ebenfalls roter Schnabel
  • Schnabel: Lange, schmale Form mit kleinen Haken – ideal zum Greifen von Fischen

Lebensraum & Verhalten

  • Bevorzugt klare Flüsse, Seen und Küstengewässer mit reichlich Fischbestand.
  • Ernährt sich hauptsächlich von Fischen, aber auch von Wasserinsekten, Krebstieren und Amphibien.
  • Taucht bis zu 20 Sekunden, um Beute zu jagen.
  • Nistet in Baumhöhlen, Felsspalten oder künstlichen Nistkästen.
  • Zugverhalten: Nördliche Populationen ziehen im Winter in wärmere Regionen, während südlichere Standvögel bleiben.