Gelbrandkäfer

Begriffserklärung

Der Gelbbrandkäfer ist ein großer Wasserkäfer, der in stehenden und langsam fließenden Gewässern in Europa und Asien vorkommt. Er gehört zur Familie der Schwimmkäfer und ist ein geschickter Raubkäfer, der sich von kleinen Wassertieren ernährt.

Merkmale des Gelbbrandkäfers

  • Größe: 27–35 mm lang
  • Farbe: Dunkelbrauner bis schwarzer Körper mit gelblichem Rand an Kopf, Halsschild und Flügeldecken
  • Körperform: Stromlinienförmig, ideal für das Schwimmen
  • Beine: Die Hinterbeine sind mit Borsten besetzt und als kräftige Schwimmbeine ausgebildet
  • Geschlechtsunterschied: Männchen haben glatte Flügeldecken, Weibchen oft gerillte

Lebensweise & Verhalten

  • Lebensraum: Bevorzugt Teiche, Tümpel, Seen und langsam fließende Bäche mit viel Pflanzenbewuchs.
  • Ernährung: Räuberisch – frisst Insektenlarven, Kaulquappen, kleine Fische und andere Wasserinsekten.
  • Atmung: Holt Luft an der Wasseroberfläche und speichert sie unter den Flügeldecken.
  • Fortpflanzung: Das Weibchen legt Eier an Wasserpflanzen, aus denen sich räuberische Larven („Wasserräuber“) entwickeln, die ebenfalls aktiv jagen.