Die Güster ist ein kleiner Süßwasserfisch aus der Familie der Karpfenfische, der in Europa weit verbreitet ist. Sie lebt vor allem in klaren, langsam fließenden Gewässern wie Flüssen, Bächen und Seen und bevorzugt kühlere Gewässer mit sandigem oder kiesigem Boden.
Aussehen und Merkmale
Die Güster hat einen schlanken Körper, der bis zu 30 cm lang werden kann, aber meist kleiner bleibt. Ihre Färbung ist grünlich bis olivbraun, mit silbrigen Flanken und einem weißen Bauch. Sie hat einen kleinen, nach unten gerichteten Mund, was ihr hilft, im Boden nach Nahrung zu suchen.
Lebensraum und Verhalten
Die Güster lebt bevorzugt in Gruppen und ist in klaren Gewässern mit sandigem oder kiesigem Untergrund anzutreffen. Sie ernährt sich von Insektenlarven, Würmern und kleinen Krebstieren. In der Fortpflanzungszeit suchen sie flachere Gewässer auf, um ihre Eier abzulegen, und kehren danach in tiefere Gebiete zurück.
Ökologische Bedeutung
Die Güster trägt zur Regulierung von Insektenlarven und Kleintieren bei und ist eine wichtige Nahrungsquelle für größere Fische und Vögel. Ihre Ernährungsweise hilft, das ökologische Gleichgewicht im Gewässer aufrechtzuerhalten
Angelmethoden
Beim Grundangeln, mit Bodenblei oder Pose, mit Ködern wie: Maden, Rotwürmer und Teig kann man ihn sehr gut fangen. Er ist bei den Anglern jedoch wenig geschätzt und ist nur ein Beifang beim Brachsenangeln.
Verwertung
Der Güster hat grätenreiches Fleisch und hat als Speisefisch eher wenig Bedeutung.