Hornhecht

Begriffserklärung

Hornhechte sind sehr schlanke, pfeilförmige Fische, die meist nahe der Oberfläche im Freiwasser des Nordostatlantiks, des Mittelmeeres und des Schwarzen Meeres leben. Sie besitzen ein oberständiges, verlängertes, schnabelartiges Maul mit einer starken Bezahnung des Kiefers. Die Zähne sind hierbei nadelartig. Dies dient dem Jagen nahe der Wasseroberfläche. Zur Nahrung zählen Kleinfische wie Jungheringe, Sprotten, Sandaale, Stichlinge und Krebstiere. Hornhechte jagen hauptsächlich tagsüber. Auch der Rest des Körpers ist auf diese Art der Nahrungsbeschaffung ausgerichtet. Rücken und Afterflosse sind weit zurückgesetzt und haben keine Hartstrahlen. Die Bauchflossen sind klein, die Brustflossen sind seitlich angesetzt und die Seitenlinie ist weit unten liegend. Hornhechte sind am Bauch hell silbrig und der Rücken ist blaugrau, damit ist er perfekt getarnt. Sie werden bis zu 1,0 kg schwer und sind zwischen 50 und 70 cm lang. Im Querschnitt sind Hornhechte beinahe drehrund. Hornhechte pflanzen sich im Zeitraum von Mai bis Juni fort. Ihre Eier kleben sie an Steine und Pflanzen im Flachwasser.

Eine Besonderheit sind seine grünen Gräten, weshalb er auch Grünknochen genannt wird. Diese Gräten sind ungiftig.

Inhaltsverzeichnis