Eine Laichgrube ist eine kleine Vertiefung im Kies oder Sand eines Fluss- oder Seegrundes, die von Fischweibchen (vor allem bei Wanderfischen wie dem Lachs oder der Forelle) gegraben wird, um darin ihre Eier (Laich) abzulegen.
Wie entsteht eine Laichgrube?
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Das Weibchen nutzt schnelle Schwanzschläge, um den Kies oder Sand am Gewässerboden zur Seite zu schieben.
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So entsteht eine flache Mulde – die Laichgrube.
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In diese Grube legt das Weibchen mehrere hundert bis tausende Eier ab.
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Gleichzeitig befruchtet das Männchen die Eier mit seinem Sperma (Milch).
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Anschließend bedeckt das Weibchen die Eier wieder mit Kies oder Sand, um sie zu schützen – vor Fressfeinden, starker Strömung und Sonnenlicht.
Warum ist die Laichgrube wichtig?
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Sie sorgt für Schutz und Sauerstoffzufuhr für die empfindlichen Fischeier.
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Durch die Bewegung des Wassers im Kies werden die Eier ständig mit frischem Sauerstoff versorgt.
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Ohne die Grube würden die Eier leicht abtreiben oder ersticken.