Laufblei

Begriffserklärung

Ein Laufblei ist ein spezielles Blei-Gewicht, das beim Angeln verwendet wird – besonders beim Grundangeln. Der Name sagt es schon: Es kann frei auf der Angelschnur „laufen“, also sich hin und her bewegen. Das hat einige Vorteile.

Wie sieht ein Laufblei aus?

Ein Laufblei ist meist ein röhrenförmiges, birnenförmiges oder kugelförmiges Blei mit einem Loch oder einer Öse in der Mitte, durch das die Hauptschnur geführt wird. Man kann es direkt auf die Schnur ziehen oder mithilfe eines Wirbels anbringen.

Wofür wird es verwendet?

Beim Grundangeln liegt das Blei auf dem Boden des Gewässers. Das Laufblei sorgt dafür, dass der Köder an Ort und Stelle bleibt – z. B. beim Angeln auf Aal, Karpfen oder Zander.

Vorteil: Der Fisch merkt nichts!

Der größte Vorteil: Wenn ein Fisch den Köder aufnimmt und wegschwimmt, kann sich die Schnur durch das Laufblei ablaufen – ohne dass der Fisch gleich den Widerstand des Bleis spürt. Das ist besonders wichtig bei scheuen oder vorsichtigen Fischen.