Meerforelle

Begriffserklärung

Die Meerforelle gehört zu den Salmoniden und gilt als die Stammform der Art Forelle. Im Durchschnitt werden die Tiere 60cm groß – Längen bis 130 cm und Gewichte bis 20kg sind unter idealen Lebensbedingungen ebenfalls möglick. Das markanteste Merkmal der Meerforelle ist die langgestreckte, torpedoförmige Körper. Die Seiten sind grausilbern, der Rücken ist gräugrun. Der Bauch der Tiere ist weiß. Wie alle Salmoniden besitzt auch die Meerforelle eine Fettflosse.

Ihr hauptsächliche Nahrung sind Fische, kleine Krebse und Garnelen.

Sie kommen an den Küsten Europas vom Nordmeer bis zur Ostsee vor und sind anadrome Wanderfische. Im Meer nehmen sie ausgedehnte Wanderungen vor und steigen zum Laichen bis in kleine Flüsse auf. Das Ablaichen erfolgt auf kiesigem Untergrund in der Barben- und Äschenregion der Fließgewässer. Die Jungfische leben 1 bis 5 Jahre im Süßwasser und wander danach ins Meer ab.

Die Meerforelle ist in Deutschland im Jahr 1996 zum Fisch des Jahres ernannt worden.

Die Tiere sind beliebte Angel- und Speisefische – ihre Schonzeit dauert mindestens drei Monate. Die Meerforelle ist im Gewässersystem des Rheins und in den meisten deutschen Flüssen ganzjährig gesetzlich geschützt. An den Küstengewässern in Schleswig-Holstein sind die Tiere vom 1. Oktober bis 31. Dezember geschützt. Dies bezieht sich jedoch nur auf Tiere im “Laichkleid” (braune Färbung), die “Silbernen” dürfen weiterhin gefangen wernden. In Mecklenburg-Vorpommern unterliegen die Tiere einem genrellen Fangverbot vom 15. September bis 14. Dezember.

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