Pflanzliches Plankton, auch Phytoplankton genannt, besteht aus winzig kleinen pflanzenähnlichen Organismen, die im Wasser treiben – also frei schwebend leben. Man findet sie in Meeren, Seen, Flüssen und Teichen.
Diese Kleinstlebewesen sind so winzig, dass man sie meist nur unter dem Mikroskop sehen kann – aber sie spielen eine riesengroße Rolle im Ökosystem!
Was macht pflanzliches Plankton besonders?
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Es betreibt Photosynthese, genau wie echte Pflanzen:
Mit Hilfe von Sonnenlicht, Wasser und Kohlendioxid (CO₂) produziert es Sauerstoff und Zucker(Energie).
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Dadurch ist es:
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Eine wichtige Sauerstoffquelle – es liefert einen Großteil des Sauerstoffs, den wir atmen!
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Die Grundlage der Nahrungskette im Wasser – fast alle Lebewesen im Meer oder See hängen direkt oder indirekt davon ab.
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Typische Arten von Phytoplankton:
Name | Besonderheit |
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Diatomeen | Kieselalgen mit glasähnlicher Hülle |
Dinoflagellaten | Haben oft zwei Geißeln zum Schwimmen |
Grünalgen | Ähnlich wie einfache Landpflanzen |
Cyanobakterien | Früher “Blaualgen” genannt – können Blüten auslösen |
Wo lebt Phytoplankton?
Es braucht Licht zum Leben, also lebt es in den obersten Wasserschichten, meist bis ca. 50 Meter Tiefe (je nach Wassertrübung).
Dort bildet es sogenannte Planktonblüten – also Phasen, in denen sich das Plankton stark vermehrt. Das Wasser kann dann grünlich oder trüb erscheinen.
Warum ist pflanzliches Plankton wichtig?
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Es ist das erste Glied in der Nahrungskette:
→ Kleines Zooplankton frisst das Phytoplankton → kleine Fische fressen das Zooplankton → größere Fische fressen die kleinen Fische – und so weiter. -
Es produziert mehr als 50 % des weltweiten Sauerstoffs!
→ Also: Ohne Plankton – kein Leben, wie wir es kennen.