Rutenringe

Begriffserklärung

Die Rutenringe (auch Schnurführungsringe genannt) sind die kleinen, meist runden Metall- oder Keramikringe, die entlang der Angelrute angebracht sind – von kurz über dem Griff bis zur Spitze.

Wofür sind die Rutenringe gut?

  1. Führung der Angelschnur:
    Die Rutenringe führen die Schnur in einer geraden Linie entlang der Rute. Dadurch lässt sich die Schnur besser kontrollieren – sowohl beim Auswerfen als auch beim Einholen.

  2. Kraftverteilung beim Drill:
    Wenn ein Fisch anbeißt und sich wehrt, entsteht Spannung auf der Schnur. Die Rutenringe verteilen diesen Zug gleichmäßig auf die ganze Rute – das schont sowohl die Rute als auch die Schnur und hilft, den Fisch besser zu kontrollieren.

  3. Reibungsminderung:
    Hochwertige Rutenringe (meist mit Keramikeinsatz) verringern die Reibung der Schnur beim Auswurf oder Einholen. Das sorgt für weitere Würfe und schont die Schnur, besonders bei geflochtenen Schnüren.

  4. Verhindern von Schnursalat:
    Durch die geführte Linie der Schnur sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Schnur beim Werfen oder Einholen verheddert.

Der erste Rutenring direkt über dem Griff nennt sich Leitring, weil er die Hauptarbeit beim Umlenken der Schnur aus der Rolle übernimmt. Der letzte, ganz vorne an der Rutenspitze, ist der Spitzenring – der ist besonders wichtig, da hier die meiste Bewegung und Belastung auftritt.

Wenn du magst, kann ich dir auch erklären, worauf man bei guten Rutenringen achten sollte oder was passiert, wenn einer beschädigt ist.