Spulenachse

Begriffserklärung

Die Spulenachse ist im Grunde eine Stange oder ein Bolzen, auf dem die Spule sitzt oder gleitet. Sie verbindet die Spule mit dem Inneren der Rolle und sorgt für deren Bewegung – entweder durch Drehung oder Hin-und-her-Gleiten.

Unterschiede je nach Rollentyp:

1. Stationärrolle (z. B. Spinnrolle):

  • Die Spule dreht sich nicht, sondern bewegt sich beim Einkurbeln hin und her auf der Spulenachse.

  • Die Schnur wird durch den sich drehenden Rotor auf die Spule gewickelt.

  • Die Spulenachse sorgt also für die lineare Bewegung (vor und zurück), damit die Schnur sauber verteilt wird.

2. Baitcaster / Multirolle:

  • Die Spule sitzt quer zur Rute und dreht sich beim Werfen und Einholen mit.

  • Die Spulenachse ist hier die Achse, um die sich die Spule selbst dreht.

  • Wichtig für die Wurfkontrolle – zu viel Drehung = Perücke (Schnurchaos)!

Wozu ist die Spulenachse wichtig?

  1. Schnurverlegung:
    Sie sorgt für eine gleichmäßige Schnurverteilung, was wichtig für weite, saubere Würfe ist.

  2. Stabilität und Kraftübertragung:
    Beim Drill eines Fisches wirkt viel Kraft auf die Rolle – die Achse muss stabil sein, damit sich nichts verbiegt oder blockiert.

  3. Wartung & Pflege:
    Die Spulenachse sollte regelmäßig gefettet oder geölt werden, damit sie sauber läuft – vor allem bei Stationärrollen.