Ein typischer Zandersee ist ein Gewässer, das besonders gut für das Leben und Fangen von Zandern geeignet ist. Zander sind Raubfische, die bestimmte Bedingungen bevorzugen – und ein “Zandersee” erfüllt genau diese.
Merkmale eines typischen Zandersees:
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Trübes bis sehr trübes Wasser
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Zander sehen gut bei wenig Licht, deshalb bevorzugen sie leicht trübes Wasser – nicht zu klar, aber auch nicht schlammig.
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In zu klarem Wasser sind sie oft nachtaktiv.
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Tieferes Wasser mit harten Bodenstrukturen
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Zander mögen Kies-, Sand- oder Steinboden mehr als schlammige Untergründe.
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Seen mit tiefen Bereichen, Kanten, Plateaus oder alten Flussbetten sind ideal.
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Gute Sauerstoffverhältnisse
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Besonders im Sommer wichtig: tiefer, gut durchlüfteter See = mehr Sauerstoff = aktiver Zander.
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Reiches Nahrungsangebot
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Viele kleine Weißfische (z. B. Rotaugen, Lauben, Barsche) sorgen dafür, dass der Zander genug zu fressen hat.
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Wenig Pflanzenbewuchs in der Tiefe
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Zander bevorzugen offenes Wasser mit wenig Vegetation – im Gegensatz zum Hecht, der oft im Kraut lauert.
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