Der Herzstich ist eine Methode zur schnellen und schonenden Tötung eines gefangenen Fisches. Sie wird vor allem bei größeren Fischen angewendet, um ihnen unnötiges Leiden zu ersparen und das Fleisch qualitativ hochwertig zu halten.
Wie funktioniert der Herzstich?
Nach dem Betäuben des Fisches (z. B. durch einen gezielten Schlag auf den Kopf) wird mit einem Messer oder einer speziellen Stichnadel ein präziser Stich ins Herz gesetzt. Dadurch tritt ein schneller Tod durch Blutverlust ein.
Wo befindet sich das Herz des Fisches?
Das Herz liegt direkt hinter den Kiemen, leicht unterhalb der Brustflossen.
Der Einstich erfolgt meist zwischen den Brustflossen, leicht schräg nach hinten Richtung Kopf.
Warum wird der Herzstich gemacht?
Schnelle Tötung → Kein unnötiges Leiden für den Fisch
Gute Fleischqualität → Der Fisch blutet besser aus, was die Haltbarkeit verbessert
Gesetzlich vorgeschrieben → In vielen Ländern muss ein Fisch nach dem Fang schnell und fachgerecht getötet werden
Alternativen zum Herzstich
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Kiemenschnitt: Durchtrennen der Hauptblutgefäße an den Kiemen
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Genickstich (Ikejime-Methode): Japanische Technik zur Nervenlähmung für höchste Fleischqualität