Atmung von Fischen

Begriffserklärung

Fische atmen mithilfe von Kiemen, die den im Wasser gelösten Sauerstoff aufnehmen und Kohlendioxid abgeben. Der Atemvorgang erfolgt durch das ständige Aufnehmen und Ausstoßen von Wasser.

Atmungsprozess:

  1. Der Fisch öffnet das Maul und nimmt sauerstoffreiches Wasser auf.
  2. Das Wasser strömt durch die Kiemenhöhle und über die Kiemenblättchen.
  3. In den Kiemen erfolgt der Gasaustausch-Sauerstoff diffundiert aus dem Wasser ins Blut der Kiemenkapillaren.
  4. Das sauerstoffarme Wasser verlässt den Körper über die Kiemenspalten oder den Kiemendeckel.

Wichtige Faktoren:

  • Gegenstromprinzip: Der Blutfluss in den Kiemen verläuft entgegengesetzt zum Wasserstrom, wodurch eine maximale Sauerstoffaufnahme gewährleistet wird.
  • Sauerstoffgehalt des Wassers: Kühle und strömungsreiche Gewässer enthalten mehr Sauerstoff als warme oder stehende Gewässer.
  • Atmung bei verschiedenen Fischarten: Einige Fische wie Welse oder Labyrinthfische können zusätzlich atmosphärischen Sauerstoff aufnehmen.

Die Atmung der Fische ist stark von Umweltfaktoren abhängig, weshalb Wasserverschmutzung oder Sauerstoffmangel lebensbedrohlich sein können.