Friedfischangeln ist eine Angeltechnik, die sich gezielt auf den Fang von Friedfischen konzentriert. Friedfische sind Fischarten, die sich überwiegend von Pflanzen, Kleintieren oder Plankton ernähren und keine aktiven Raubfische sind. Typische Friedfische in europäischen Gewässern sind Karpfen, Brassen, Rotaugen, Rotfedern, Schleien und Barben.
Merkmale vom Friedfischangeln:
- Passive Angelmethoden: Im Gegensatz zum Raubfischangeln werden keine Kunstköder oder lebende Köderfische verwendet.
- Köderwahl: Gängige Köder sind Maden, Würmer, Mais, Teig, Brot oder Boilies.
- Angeltechniken:
- Stippangeln (mit einer einfachen, oft teleskopierbaren Rute ohne Rolle)
- Feederangeln (mit Futterkorb, um Fische gezielt anzulocken)
- Grundangeln (Köder wird am Gewässergrund angeboten)
- Posenangeln (Köder wird schwebend in verschiedenen Tiefen präsentiert)
Das Friedfischangeln ist besonders beliebt, weil es eine entspannte und technikbasierte Angelmethode ist, bei der oft größere Mengen an Fisch gefangen werden können. Es ist ideal für Einsteiger und wird oft als Einstieg in die Angelei genutzt.