Rückzugsgebiete sind geschützte Bereiche im oder am Gewässer, in die sich Fische zurückziehen können, wenn sie Ruhe brauchen, sich verstecken wollen oder Schutz vor Gefahren suchen – zum Beispiel vor Raubfischen, starker Strömung, Hitze oder Anglern.
Typische Rückzugsgebiete sind:
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Unterwasserpflanzen (z. B. Schilf, Seerosenfelder)
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Totholz (versunkene Äste oder Bäume im Wasser)
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Uferbereiche mit vielen Wurzeln
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Tiefe Stellen im See oder Fluss
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Steinhaufen, Höhlen oder andere Verstecke
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Zonen mit wenig Strömung (z. B. ruhigere Seitenarme eines Flusses)
Warum sind Rückzugsgebiete so wichtig?
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Schutz vor Fressfeinden
→ Kleine Fische brauchen Verstecke, um nicht gefressen zu werden. -
Schutz vor Menschen
→ Rückzugsgebiete geben Fischen Raum, sich zu erholen – z. B. in Angelpausen oder bei Bootsverkehr. -
Laichplätze
→ Viele Fischarten legen ihre Eier in geschützten Rückzugszonen ab. -
Schutz vor Wetter und Strömung
→ Bei starkem Regen, Hitze oder starker Strömung ziehen sich Fische gern in ruhigere, geschützte Bereiche zurück. -
Ruhezonen
→ Fische ruhen auch – und dafür brauchen sie geschützte Bereiche ohne viel Bewegung oder Lärm.