Schleimschicht

Begriffserklärung

Die Schleimschicht ist eine dünne, glitschige Schicht, die die Haut und Schuppen vieler Fische überzieht. Sie besteht aus Schleimstoffen (Mukus), die von speziellen Hautzellen produziert werden.

Wofür ist die Schleimschicht gut?

  1. Schutz vor Krankheitserregern
    – Die Schleimschicht wirkt wie eine Barriere gegen Bakterien, Pilze und Parasiten.
    – Sie enthält sogar antibakterielle Stoffe, die Krankheitserreger abtöten können.

  2. Gleitfähigkeit im Wasser
    – Durch die Schleimschicht wird der Wasserwiderstand verringert, sodass der Fisch leichter und schneller schwimmen kann.
    – Besonders nützlich bei schnellen Fluchtbewegungen.

  3. Wundheilung & Regeneration
    – Wenn ein Fisch verletzt ist, hilft der Schleim dabei, die Wunde zu schützen und schneller zu heilen.

  4. Schutz vor Austrocknung (bei Amphibien-Fischen)
    – Einige Fische, die auch mal an Land gehen (z. B. der Aal), nutzen den Schleim, um Feuchtigkeit zu halten.

  5. Feinderabwehr
    – Manche Fische sondern besonders viel Schleim ab, wenn sie bedroht werden.
    Dadurch können sie aus dem Maul eines Räubers entgleiten oder machen sich unangenehm.

Warum ist es wichtig, Fische nicht mit trockenen Händen anzufassen?

Wenn man einen Fisch mit trockenen Händen oder einem rauen Netz anfasst, kann die Schleimschicht beschädigt oder abgerieben werden.
→ Das macht den Fisch anfälliger für Krankheiten und verletzt seine Schutzbarriere.