Seerose

Begriffserklärung

Die Seerose (Nymphaea) ist eine der bekanntesten und schönsten Wasserpflanzen unserer Seen und Teiche. Ihre großen, runden Blätter und die auffälligen weißen, gelben oder rosafarbenen Blüten sind nicht nur ein Blickfang – sie spielen auch eine wichtige ökologische Rolle im Gewässer. Für uns Angler ist sie mehr als nur Deko: Sie ist Lebensraum, Schutz und Hotspot für viele Fischarten.

Lebensweise der Seerose

  • Seerosen wachsen in ruhigen, nährstoffreichen Gewässern mit weichem Boden.

  • Sie wurzeln im Boden, während ihre Blätter und Blüten an der Wasseroberfläche treiben.

  • Die großen Blätter beschatten das Wasser, wodurch es kühler bleibt und weniger Algen wachsen – das hilft, das ökologische Gleichgewicht zu erhalten.

Bedeutung für Angler

1. Versteck für Fische

Unter Seerosenfeldern finden viele Fische Schutz vor Fressfeinden und Sonne. Besonders Hechte, Schleien, Barsche und Karpfen lieben diese schattigen Plätze.

2. Laichplatz

Viele Fische laichen gern im dichten Pflanzenbewuchs, also auch rund um Seerosen – dort gibt es Deckung und gute Bedingungen für die Jungfische.

3. Hotspot beim Angeln

  • Wer gezielt auf Raubfisch angelt, weiß: Randbereiche von Seerosenfeldern sind top Stellen.

  • Raubfische lauern dort auf Beute, weil kleinere Fische das schützende Grün nutzen.

  • Wichtig: Beim Angeln in Seerosen sollte man vorfachfestes Gerät und krautfreundliche Köder verwenden – sonst hängt man schnell fest.