Standplätze

Begriffserklärung

Ein Standplatz ist der Ort im Wasser, an dem ein Fisch sich bevorzugt aufhält, wenn er nicht aktiv auf Nahrungssuche ist.

Warum haben Fische Standplätze?

  • Sicherheit (z. B. Schutz vor Räubern),

  • weniger Energie verbrauch (z. B. ruhige Strömungsbereiche),

  • gute Bedingungen (z. B. Verstecke, passende Wassertemperatur, Sauerstoff).

Wo sind typische Standplätze?

Friedfische (z. B. Karpfen, Brassen):

  • Ruhige, flache Zonen

  • Bereiche mit viel Pflanzenwuchs

  • Unter überhängenden Bäumen oder in Seerosenfeldern

Raubfische (z. B. Hecht, Zander, Barsch):

  • An Kanten (z. B. Drop-offs im Gewässerboden)

  • In der Nähe von Unterständen wie versunkenen Bäumen, Stegen, Steinpackungen

  • Bei Strömung: in Rückströmungen, hinter großen Steinen, unter Brücken

Forellen (in Flüssen):

  • Stehen oft stromaufwärts gerichtet

  • Hinter großen Steinen oder in Gumpen (tieferen Stellen)

  • Dort, wo sie mit wenig Kraftaufwand Nahrung abfangen könne