Amphibien

Begriffserklärung

Amphibien sind eine Klasse von Tieren, die sowohl an Land als auch im Wasser leben können. Der Begriff “Amphibium” stammt aus dem Griechischen und bedeutet “doppelt leben”. Diese Tiere zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, in beiden Lebensräumen zu überleben, wobei sie oft eine doppelte Lebensweise durchlaufen: Sie leben als Larven im Wasser und entwickeln sich später zu landlebenden Erwachsenen.

Typische Amphibienarten sind Frösche, Kröten, Salamander und Molche. Frösche und Kröten (Ordnung Anura) sind vielleicht die bekanntesten Amphibien. Sie haben meist eine glatte Haut und kräftige Hinterbeine, die ihnen helfen, gut zu springen. Salamander und Molche (Ordnung Caudata) hingegen haben langgestreckte Körper, vier Gliedmaßen und eine oft schuppige Haut. Diese Tiere atmen sowohl durch ihre Haut als auch über Lungen, was sie besonders anfällig für Umweltschäden macht, da ihre Haut sehr empfindlich gegenüber Schadstoffen ist.

Amphibien sind für viele Ökosysteme von großer Bedeutung, da sie als Nahrung für viele andere Tiere dienen und auch dazu beitragen, Insektenpopulationen zu regulieren. Die meisten Amphibien sind in feuchten Gebieten zu finden, da ihre Haut Feuchtigkeit benötigt und sie häufig mit Wasser in Kontakt bleiben müssen.