Der Atlantische Lachs ist ein anadromer Wanderfisch aus der Familie der Salmoniden. Er zeichnet sich durch einen schlanken, torpedoförmigen Körper, silbrig glänzende Schuppen und dunkle Flecken oberhalb der Seitenlinie aus. Während der Laichzeit verändert sich seine Färbung, und Männchen entwickeln einen Laichhaken.
Lebensraum und Wanderung
Atlantische Lachse schlüpfen in sauerstoffreichen Flüssen mit kiesigem Grund. Nach 1–3 Jahren im Süßwasser wandern sie als Smolts ins Meer, wo sie 1–4 Jahre wachsen und bis zu 1,4 m Länge und 30 kg Gewicht erreichen können.
Laichverhalten
- Laichzeit: Oktober bis Januar
- Rückkehr aus dem Meer in die Geburtsgewässer (anadrome Wanderung), oft über hunderte bis tausende Kilometer.
- Weibchen graben mit der Schwanzflosse Laichgruben in den Kies und legen bis zu 10.000 Eier ab.
- Die befruchteten Eier überwintern im Kies, die Jungfische (Dottersacklarven) schlüpfen im Frühjahr.
Bestandsgefährdung
Durch Überfischung, Gewässerverbauung und Wasserverschmutzung sind viele Wildbestände stark zurückgegangen. Schutzmaßnahmen wie Fischtreppen, Schonzeiten und Wiederansiedlungsprojekte sollen den Bestand erhalten.
Fangmethoden
Zu den erfolgreichsten Methoden zählt das Spinn und Fliegenfischen. Auch das Schleppangeln bzw. Trolling ist eine sehr häufig angewandte Methode.