Angeln in Berlin

Angeln in Berlin an der Spree
In diesem Beitrag erfährst du einige wichtige Informationen über das Angeln in Berlin. Viel Spaß!

Voraussetzungen für das Angeln in Berlin

In der Landeshauptstadt kannst du nicht einfach so ohne Angelschein (Fischereischein) angeln. Du benötigst zum Angeln den Angelschein, die Fischereiabgabemarke und eine Erlaubniskarte (Angelkarte).

Wenn du deinen Fischereischein machen möchtest, kannst du dies ganz einfach und unkompliziert bei der Anglerschmiede machen. Schau dir die Seite für den Angelschein in Berlin an und dort wirst du alle Informationen finden.

Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 12 und 18 Jahren können sich in Berlin einen Jugendfischereischein holen. Mit diesem kann man auf Friedfische angeln. Aber auch zum Friedfischangeln benötigt man die in das Heft geklebte Fischereiabgabemarke und eine Angelkarte. Egal welchen der beiden Fischereischeine du hast, die Abgabemarke ist Pflicht.

Online Vorbereitungskurs zum Fischereischein

Angeln in Berlin - diese Gewässer gibt es

Angeln in Berlin an der Spree

Hier siehst du eine Gewässer-Auflistung aus Berlin:

  • Tegeler See

  • Havel

  • Spree

  • Grunewaldsee

  • Großer Müggelsee

  • Langer See

  • Dahme

  • Wannsee

  • Dämeritzsee

  • Kaulsdorfer Baggerseen

  • Biesdorfer Baggersee

  • Schwarzwassersee

  • usw.

Dies sind nur einige tolle Gewässer, welche du in Berlin beangeln kannst.

Diese Fische erwarten dich beim Angeln in Berlin

Hecht vom Ruderboot
Mit Hechten kann man in Berlin immer rechnen

Wenn du deinen Fischereischein und deine Angelkarte, sowie deine Fischereiabgabe-Marke hast, dann kann das Angeln in der Stadt für dich losgehen. Egal ob als Gast mit Tageskarten oder als Berliner mit Jahresangelkarten, das Angeln in der Großstadt ist ein absolutes Erlebnis.

Was kann dich als Angler beim Angeln in Berlin an Fisch erwarten? In der Hauptstadt gibt es Angelfreunde, welche sich sowohl dem Fang von Fried- als auch von Raubfischen widmen. Du kannst sehr gut Barsche, Hechte und Zander, aber auch Rotaugen, Rotfedern, Brassen, Ukelei und Karpfen fangen. Aber auch Rapfen und Döbel kommen in den Gewässern Berlins vor.

Angelkarten in Berlin kaufen - so geht es

Mittlerweile gibt es zwei Möglichkeiten, wie du an deine Angelkarten kommst: vor Ort in einem Fachgeschäft/ Kiosk oder online. In Berlin gibt es in jedem Bezirk einen Angelladen, in welchem du dir deine Angelberechtigung kaufen kannst. Diese kann sowohl tageweise, wochenweise als auch jährlich gelten. Das kommt ganz auf das jeweilige Gewässer und den jeweiligen Verein an.

Dies sind einige Anlaufstellen, wo du in Berlin deine Angelkarten kaufen kannst:

  • Fischers Fritze

  • Floris Angelcenter

  • Knicklicht

  • Angelcenter Eiche

Gewässertypen in Berlin

Die Hauptstadt Deutschlands ist nicht unbedingt für die facettenreichste Natur Deutschlands bekannt, jedoch kann auch in ihr das Anglerherz begehrt werden. In Berlin kann man an Seen, Flüssen und in Kanälen, welche typisch für die Stadtstruktur sind, angeln.

Einer der bekanntesten Seen im Bereich Berlin ist der Griebnitzsee, welcher eine große Artenvielfalt aufweist. Zu den bekanntesten Flüssen Berlins, sowie auch zu Deutschland, gehören die Spree und die Havel. Berlin zeigt mit Kanälen, wie dem Teltowkanal, noch eine ganz andere Art von Angelgewässern und erregt damit viel Aufsehen.

Im Folgenden soll keine Werbung für ein spezielles Gewässer gemacht werden, wir wollen dir nur verdeutlichen, wie unterschiedlich die Angelgewässer Berlins sind.

Die Spree – der längste Fluss Berlins

Zander beim Angeln in der Nacht am Fluss
Beim Angeln in der Nacht im Fluss lassen sich gut Zander fangen

Der 400 km lange Fluss befindet sich im Osten Deutschlands und entspringt in der Oberlausitz. Er mündet in den zweitlängsten Fluss – die Havel. Der Fluss umfließt neben Berlin Städte, wie Lübben und Cottbus. Das heißt, er fließt durch die Bundesländer Sachsen, Brandenburg und Berlin. Die Spree ist der 7. größte Fluss Deutschlands.

Der Fluss bietet Lebensraum für zahlreiche Fischarten (fast 30 verschiedene Arten) wie z. B. Aal, Aland, Rapfen, Karpfen, Hecht, Barsch und Schleien. Bootsangler haben aufgrund einer geringen Strömung und variablen Auswahl des Spots Vorteile. Das Angeln vom Ufer hingegen gestaltet sich schwieriger. Einerseits gibt es einige Strecken, an denen das Angeln nicht erlaubt ist. Auf der anderen Seite sind in Berlin natürlich sehr viele Touristen, welche ein entspanntes Angeln in der Innenstadt nicht wirklich ermöglichen. Daher empfiehlt es sich, sich abgelegenere Plätze aufzusuchen. Gute Tipps dazu erhältst du in einem der unzähligen Fachgeschäfte für Angelbedarf.

Die Havel – eine riesige Wasserstraße

Der knapp 325 km lange Fluss, ist zwar nicht so lang wie die Spree, dennoch ähneln sie sich in vielen Aspekten sehr. Sie hat ihre Quelle in Mecklenburg-Vorpommern und umfließt Bundesländer, wie Brandenburg und Sachsen. Des Weiteren mündet sie in die Elbe, den wohl bekanntesten Fluss Deutschlands.

Auch die Havel ist aufgrund großer Vielfältigkeit sehr artenreich an Fischen. Angler können dort Fische, wie Aal, Hecht, Zander, Rapfen, Wels, Barsch etc. fangen. Beliebte Fangtechniken sind Spinnfischen, Posenangeln, Grundangeln.

Das Angeln mit der Feeder Rute ist ebenso sehr beliebt. Vorteilhaft an diesen Methoden ist, dass sie vielseitig einsetzbar sind und meist gut belohnt werden.

Teltowkanal – Kanäle als Angelgewässer in Berlin

Der Kanal ist ein beliebtes Gewässer beim Angeln in Berlin
Angeln am Kanal

Der fast 40 km lange Kanal, Teltowkanal, verbindet die Spree-Oder-Wasserstraße mit der Unteren Havel Wasserstraße. Er durchquert damit das gesamte südliche Berliner Umland und verbindet einige Kanäle in Berlin.

Der Kanal ist durch die leichte Erreichbarkeit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln sehr beliebt unter Hobby- und professionellen Anglern. Durch das warme Wasser, aufgrund der Kühlwassereinleitung von Kraftwerken, gedeihen einige Fischarten, z.B. Weißfische, in diesen Bereichen sehr prächtig.

Durch die Kanalbauweise entstehen viele Brücken, diese Gebiete sind Hotspots für Räuber. Angler können sich hier über Fischarten, wie, Barsch, Hecht, Zander, Wels, Aland, Rotfeder und viele weitere erfreuen. Ein weiterer großer Vorteil ist die leichte Erreichbarkeit der Angelstellen.

Angeln am großen Wannsee

Karpfenangeln am großen Wannsee ist eine Möglichkeit des Angelns in Berlin
Ein Ansitz auf Karpfen ist immer einen Versuch wert

Der Wannsee ist eine riesige Bucht der Havel und somit kein abgeschlossenes Gewässer. Gerade dieser Aspekt macht das Angeln in diesem See aber besonders spannend, da hier sowohl Fische aus einem stehenden Gewässer, als auch aus einem Fließgewässer (der Havel) vorkommen. Das bedeutet, dass hier sowohl Karpfen, Brachsen, Hechte, Zander, Welse, als auch Rapfen, Döbel und Aale gefangen werden können.

Der große Wannsee hat sowohl Flachwasserbereiche als auch Stellen, welche über 10 Meter tief sind. Da sich die Fische auf der großen Wasserfläche verteilen, lohnt es sich, sie vom Boot zu beangeln.

Rummelsburger See

Der Rummelsburger See ist ähnlich wie der Wannsee kein abgeschlossener See. Er ist eine sehr große Bucht der Spree. Dieses Gewässer ist unter Angler ebenfalls sehr beliebt. Es liegt relativ zentral, keine 10 Minuten vom Zentrum entfernt. Das Gewässer ist relativ lang gezogen und bietet so viele Möglichkeiten, dass man seine Sitzkiepe aufstellen kann, um so Brassen, Rotaugen, Lauben und anderen Weißfischen nachzustellen. Außerdem kann man hier auch gut Barsche, Hechte und ab und an auch Zander fangen.

Gastangler in Berlin

Angeln in Berlin kann facettenreich sein
Vom Boot zu Angeln macht immer Spaß

Wenn du in Berlin im Urlaub bist, dann gibt es in deiner Nähe sicher ein Gewässer, in welchem du die Angel ins Wasser werfen kannst, zum Beispiel die Spree, die Havel oder der Wannsee. Eine Angelkarte erhältst du sowohl im Fachgeschäft, als auch online. Wichtig ist nur, dass du beim Angeln jedes erforderliche Dokument dabei hast. Dazu gehört der Fischereischein und die Fischereiabgabemarke deines Bundeslandes. Wenn du dann alles hast, kannst du dir einen der schönen Angelplätze aussuchen und dein Angelglück auf ein Neues probieren.

Solltest du aus einem anderen Land als Deutschland kommen, dann benötigst du einen Nachweis, dass du in deinem Heimatland eine Angelberechtigung besitzt. Dies sollte ein ähnliches Dokument sein, wie es der Angelschein ist. Falls du dir unsicher bist, kannst du dich auch im Vorfeld mit dem Fischereiamt Berlin in Verbindung setzen und per E-Mail erfragen, ob du mit deinem Fischereischein in Berlin angeln darfst.

Die Häufigsten Fragen in Kürze beantwortet:

An der Spree nur mit gültigem Schein die Rute nach Fisch auswerfen, sonst drohen Strafen!

Wo kann ich in Berlin angeln?

In Berlin gibt es verschiedene Gewässer, an denen das Angeln erlaubt ist. Du kannst in einem Angelladen anfragen, für welches Gewässer der Laden Karten zur Ausgabe hat. Wenn du schon ein Gewässer im Kopf hast, in welchem du angeln möchtest, kannst du auch fragen, ob es dafür eine Karte gibt. Die Mitarbeiter im Laden können dir auf jeden Fall weiterhelfen, sei es mit der Info, dass es in dem von dir favorisiertem Gewässer keine Gastkarten gibt.

Was brauche ich um in Berlin zu angeln?

Um in Berlin zu angeln, benötigst du 3 Dinge:

  • gültiger Fischereischein

  • gültige & geklebte Fischereiabgabemarke

  • Angelerlaubnis

Was kostet eine Angelkarte in Berlin?

Die Preise für Angelkarten variieren von Gewässer zu Gewässer. Am besten fragst du in einem Angelfachgeschäft nach, wie teuer die Karte für das Gewässer ist, in welchem du dein Glück versuchen möchtest.

Was kann man jetzt noch angeln?

Mit einem Fischereischein und einer Angelkarte kannst du auf jede Fischart angeln, die du beangeln möchtest. Egal ob Karpfen, Brasse, Zander oder Hecht, du entscheidest. Petri Heil!

Was passiert wenn man ohne Angelkarte angelt?

Das würde ich gar nicht erst probieren. Angeln ohne Angelberechtigung ist Fischwilderei. Dies ist kein Kavaliersdelikt und steht unter Strafe: Fischwilderei ist nach § 293 des deutschen Strafgesetzbuches die Verletzung eines fremden Fischereirechts oder Fischereiausübungsrechtes dadurch, dass jemand unberechtigt fischt oder eine Sache, die dem Fischereirecht unterliegt, sich zueignet, beschädigt oder zerstört.

Wo in Berlin darf man Angeln?

Überall da, wo du eine Angelberechtigung besitzt. Voraussetzung dafür ist natürlich der Fischereischein. Diesen holst du die als Berliner auf dem Fischereiamt ab.

Hier findest du das Fischereiamt:

Fischereiamt Berlin
Havelchaussee 149/151
14055 Berlin

Was ist die Fischereiabgabe?

Die Fischereiabgabe wird in 13 von 16 Bundesländern auf Grundlage des Landesfischereigesetzes erhoben. Die Fischereiabgabe ist eine Sonderabgabe finanzieller Art, welche der Fischerei im Bundesland zugutekommt. Dabei geht es um Schutz und Hegemaßnahmen, die Schaffung der Durchgängigkeit von Fließgewässern und andere Projekte.

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