Fische atmen mithilfe von Kiemen, die den im Wasser gelösten Sauerstoff aufnehmen und Kohlendioxid abgeben. Der Atemvorgang erfolgt durch das ständige Aufnehmen und Ausstoßen von Wasser.
Atmungsprozess:
- Der Fisch öffnet das Maul und nimmt sauerstoffreiches Wasser auf.
- Das Wasser strömt durch die Kiemenhöhle und über die Kiemenblättchen.
- In den Kiemen erfolgt der Gasaustausch-Sauerstoff diffundiert aus dem Wasser ins Blut der Kiemenkapillaren.
- Das sauerstoffarme Wasser verlässt den Körper über die Kiemenspalten oder den Kiemendeckel.
Wichtige Faktoren:
- Gegenstromprinzip: Der Blutfluss in den Kiemen verläuft entgegengesetzt zum Wasserstrom, wodurch eine maximale Sauerstoffaufnahme gewährleistet wird.
- Sauerstoffgehalt des Wassers: Kühle und strömungsreiche Gewässer enthalten mehr Sauerstoff als warme oder stehende Gewässer.
- Atmung bei verschiedenen Fischarten: Einige Fische wie Welse oder Labyrinthfische können zusätzlich atmosphärischen Sauerstoff aufnehmen.
Die Atmung der Fische ist stark von Umweltfaktoren abhängig, weshalb Wasserverschmutzung oder Sauerstoffmangel lebensbedrohlich sein können.