Fangbegrenzung

Begriffserklärung

Die Fangbegrenzung ist eine gesetzliche oder gewässerbezogene Regel, die die Anzahl oder das Gewicht der Fische einschränkt, die ein Angler pro Tag oder pro Zeitraum entnehmen darf. Sie dient dem Schutz der Fischbestände und der nachhaltigen Fischerei.

Arten der Fangbegrenzung

  1. Tagesfanglimit: Ein Angler darf nur eine bestimmte Anzahl Fische pro Tag fangen (z. B. maximal 3 Hechte pro Tag).
  2. Mengenbegrenzung: Statt der Anzahl kann auch das Gesamtgewicht der gefangenen Fische limitiert sein (z. B. maximal 5 kg Fisch pro Tag).
  3. Spezifische Fangbegrenzung nach Art: Manche Fischarten dürfen nur in begrenzter Menge entnommen werden, während andere uneingeschränkt gefangen werden können.
  4. Schonzeiten & Mindestmaße: Zusätzlich zur Fangbegrenzung müssen Angler auch Schonzeiten und Mindestmaße beachten. Fische unter einer bestimmten Größe müssen zurückgesetzt werden.

Warum gibt es Fangbegrenzungen?

  • Schutz der Fischbestände vor Überfischung
  • Erhalt eines gesunden Ökosystems in Gewässern
  • Gleichberechtigung für alle Angler, damit nicht einzelne Personen zu viele Fische entnehmen
  • Nachhaltigkeit, um zukünftige Generationen von Anglern zu sichern

Konsequenzen bei Verstößen

Wer gegen die Fangbegrenzung verstößt, riskiert hohe Geldstrafen oder den Entzug der Angelberechtigung. In Deutschland und vielen anderen Ländern wird dies als Fischereivergehen streng geahndet.