Eine Fischfangstatistik ist eine systematische Erfassung und Analyse von Daten über den Fischfang. Sie dient dazu, Informationen über die Menge, Art und Herkunft der gefangenen Fische zu sammeln und auszuwerten. Diese Statistiken werden von Fischereibehörden, Umweltorganisationen und wissenschaftlichen Instituten genutzt, um die nachhaltige Nutzung der Fischbestände zu überwachen und zu steuern.
Bestandteile einer Fischfangstatistik:
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Fangmenge (Fangvolumen):
- Gibt an, wie viele Kilo/Tonnen Fisch innerhalb eines bestimmten Zeitraums gefangen wurden.
- Unterscheidung zwischen kommerziellem und nicht-kommerziellem Fang.
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Fischarten:
- Welche Fischarten wurden gefangen?
- Unterscheidung zwischen Meeresfischerei und Binnenfischerei.
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Fanggebiet:
- Wo wurde der Fisch gefangen (z. B. Nordsee, Atlantik, Pazifik, Binnengewässer)?
- Internationale und nationale Fangzonen.
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Fangmethoden:
- Welche Techniken wurden verwendet ?
- Nachhaltigkeit der Fangmethoden.
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Herkunft der Daten:
- Von Anglern, Fischereibetrieben, Behörden oder Forschungseinrichtungen.
- Teilweise durch Satellitenüberwachung und digitale Fangmeldungen erfasst
Zweck einer Fischfangstatistik:
- Überwachung der Fischbestände zur Vermeidung von Überfischung.
- Regulierung der Fischerei durch Festlegung von Fangquoten.
- Wirtschaftliche Analyse der Fischereiindustrie.
- Schutzmaßnahmen für bedrohte Fischarten entwickeln.
Wir Angler kennen die Fischfangstatistik in Form einer Fangliste.