Fischsterben

Begriffserklärung

Fischsterben bezeichnet das plötzliche Massensterben von Fischen in einem Gewässer. Es kann natürliche Ursachen haben, wird aber oft durch menschliche Einflüsse wie Umweltverschmutzung oder Klimaveränderungen verstärkt.

Fischsterben
Fischsterben

Ursachen für Fischsterben:

  1. Sauerstoffmangel:

    • Ursache:
      • Übermäßiges Algenwachstum (Eutrophierung), das beim Absterben viel Sauerstoff verbraucht.
      • Hohe Wassertemperaturen, die den Sauerstoffgehalt senken.
    • Folge: Fische ersticken, weil sie nicht genug Sauerstoff aus dem Wasser aufnehmen können.
  2. Umweltverschmutzung:

    • Eintrag von Chemikalien, Pestiziden oder Düngemitteln ins Wasser.
    • Ölverschmutzung oder industrielle Abwässer können giftig für Fische sein.
  3. Krankheiten und Parasiten:

    • Massenausbrüche von Fischkrankheiten, z. B. durch Bakterien, Viren oder Parasiten.
  4. Temperaturveränderungen:

    • Plötzlicher Kälteeinbruch oder extreme Hitze können Fische stressen oder töten.
    • Wärmere Temperaturen begünstigen das Wachstum von schädlichen Mikroorganismen.
  5. Giftige Algenblüten (Algenblüten und Toxine):

    • Manche Algen produzieren giftige Stoffe (z. B. Blaualgen), die für Fische tödlich sein können.
    • Solche Blüten entstehen oft durch hohe Nährstoffeinträge (Eutrophierung).
  6. Mechanische Einflüsse:

    • Starke Strömungen oder Trockenheit können Fische in ungünstige Bedingungen bringen.
    • Staudämme oder Wasserableitungen können Fischpopulationen isolieren.