Fliegenfischen

Begriffserklärung

Fliegenfischen, auch Flugangeln, gilt als die eleganteste Disziplin unter den Angelmethoden. Hier wird der Angler besonders gefordert und es bedarf einer guten Beobachtungsgabe, sowie einem guten Reaktionsvermögen. Neben der Eleganz zählt das Fliegenfischen auch zu einer der schonendsten Methoden einen Fisch zu fangen, da die Fische in der Regel in der vorderen Maulpartie gehakt werden.

Damit der Angler genügend Platz für das Werfen und den Rückschwung der Schnur hat und näher an den Zielfisch kommt, ist das Waten im Gewässer üblich. Hierfür bietet sich eine Wathose an, mit der man in das teilweise hüfthohe Gewässer eindringen kann, ohne nass zu werden.

Geangelt wird beim Fliegenfischen mit den Nachbauten echter Insekten. Fliegenlarven oder Nymphen sind besonders beliebt und können in verschiedensten Ausführungen angeeignet werden. Köder, welche an der Wasseroberfläche bleiben, nennt man Trockenfliegen. Nassfliegen oder Nymphen imitieren abgestorbene oder untergegangene Insekten nach der Eiablage. Ähnlich der echten Insekten sind die Fliegenangelköder klein und werden dementsprechend auf winzige Haken der Größe 18 bis 20 gebunden.

Klassische Fischarten des Flugangelns sind Forelle und Äsche.

Inhaltsverzeichnis