Der Karpfen (Cyprinus carpio) ist einer der bekanntesten und weitverbreitetsten Süßwasserfische der Welt. Ursprünglich in Asien beheimatet, wurde der Karpfen über Jahrhunderte hinweg in Europa und anderen Teilen der Welt eingeführt. Er ist bekannt für seine Robustheit und seine Anpassungsfähigkeit an verschiedene Lebensräume.
Aussehen und Lebensraum
Karpfen sind sehr kräftige Fische und können bis zu 1,2 Meter lang und 30 kg schwer werden. Sie leben bevorzugt in Teichen, Seen und Flüssen mit gemäßigtem Klima und ausreichend Nahrung.
Ernährung
Karpfen sind Allesfresser, die sich von Wasserpflanzen, Algen, Insektenlarven und kleinen Tieren ernähren. Sie suchen ihre Nahrung mithilfe von Barteln am Gewässerboden.
Laichverhalten
Die Fortpflanzung erfolgt im Frühjahr, wenn die Wassertemperatur etwa 18 bis 20°C erreicht. Karpfen sind Massenlaicher: Weibchen legen Tausende von Eiern ab, die von Männchen befruchtet werden. Der Laichprozess findet meist in seichten, bewachsenen Bereichen statt.
Wirtschaftliche Bedeutung
Karpfen sind ein wichtiger Fisch in der Aquakultur und werden sowohl in der kommerziellen Fischerei als auch für den Sportfischfang gezüchtet. Besonders in Europa sind sie ein traditionelles Gericht zu festlichen Anlässen.